Der gelbe Vogel (Myron Levoy) – eine bewegende Geschichte, die mich sehr beeindruckt hat und die ich nur empfehlen kann.

Das Buch nimmt uns mit zurück in die Zeit des Zweiten Weltkriegs – und wirkt dabei gleichzeitig erstaunlich modern. Es erzählt von einem jungen Mädchen, das nach schlimmen Erfahrungen Schutz sucht, und von einem Jungen, der mit seiner eigenen Außenseiterrolle zurechtkommen muss. Zwischen beiden entwickelt sich eine Freundschaft, die getragen ist von Vertrauen, Mut und gegenseitiger Hilfsbereitschaft.

Besonders stark finde ich, wie deutlich wird, dass Menschlichkeit gerade dann wichtig ist, wenn die Zeiten dunkel sind. Es geht darum, zueinander zu stehen und sich umeinander zu kümmern – auch wenn die Umstände alles andere als rosig sind.

Das Buch eignet sich nicht nur für Jugendliche, sondern spricht auch Erwachsene an, weil es zeitlose Themen wie Vorurteile, Verantwortung und Hoffnung aufgreift. Gerade deshalb wird es häufig im Schulunterricht gelesen und bietet viele Anknüpfungspunkte für Gespräche und Diskussionen.

Eine Geschichte, die berührt – und die zeigt, dass Freundschaft und Mitgefühl Grenzen und Zeiten überwinden können.

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